Bausparen – wichtiger denn je! Feste Zinssätze sichern in unsteten Zeiten

Im Gespräch mit...

Im Gespräch mit Stefan Brinkmann, Kundenberater Baufinanzierung/Immobilien der Mendener Bank zur wesentlichen Bedeutung des Bausparvertrages. Vor dem Hintergrund stetig steigernder Bauzinsen sieht er gute Chancen für ein bewährtes Konzept, denn „Bausparen erfreut sich neuer Beliebtheit!“

Viele Menschen träumen von den eigenen vier Wänden - einem Stück Heimat, das ihnen gehört und sie unabhängig von steigenden Mieten macht. Wie sich die Zinsen für die Baufinanzierung entwickeln, kann heute kein Experte voraussagen. Mit einem Bausparvertrag von Schwäbisch Hall sichern Sie sich 1,44 Prozent effektiven Jahreszins1 und bilden gleichzeitig Eigenkapital zur Finanzierung Ihrer Wohnwünsche. Wir begleiten Sie gern beratend auf dem Weg in Ihr neues Zuhause.

Herr Brinkmann, wenn Ihre Kunden auf der Suche nach einer Immobilie sind oder bauen wollen, dann erleben sie aktuell schwierige Zeiten. Seit Anfang 2022 steigen die Bauzinsen und machen einen Haus- oder Grundstückskauf immer kostspieliger. Ist damit der Traum vom eigenen Haus ausgeträumt?

Stefan Brinkmann: Nein, das sehe ich nicht so. Die augenblicklich weiter steigenden Zinsen erinnern viele Menschen wieder an die Vorteile des Bausparens: Ein klassisches, bewährtes Baufinanzierungsprodukt, das seit geraumer Zeit eine Art „Wiedergeburt“ erlebt. Das Bausparen ist zurück, weil der Kundennutzen wieder deutlich sichtbar ist.

Wir haben in den zurückliegenden Jahren einen deutlichen Zinsanstieg hinter uns gebracht. Wir befinden uns, wenn ich das so ausdrücken darf, in einer „neuen Zinswelt.“ Zur Zeit herrscht eine Phase der Stagnation. Nur wissen wir nicht, wohin die sprichwörtliche „Reise mit den Zinsen hingeht!“

Auch wenn die Nachfrage nach Baufinanzierungen nicht nur zins-, sondern auch preisgetrieben deutlich zurückgeht, der Traum von den eigenen vier Wänden bleibt für viele auf der Wunschliste ganz oben. Ebenso wie der Wunsch, sich eine günstige und flexible Finanzierung heute schon für zukünftige Entwicklungen zu sichern.

Herr Brinkmann, Zinssicherung scheint die Lösung für das „gute Gefühl finanzieller Gelassenheit“ zu sein, schenkt man den Werbeaussagen Ihrer Bausparkasse Glauben, oder?

Stefan Brinkmann: „Finanzielle Gelassenheit“ ist nicht nur eine Werbeaussage meiner Marketingkollegen in Schwäbisch-Hall, sondern auch ein Faktum. Den besagten Traum von den eigenen vier Wänden haben sich schon viele unserer Mitglieder und Kunden vor einigen Jahren erfüllt. Ich frage mich nur dabei: Aber haben sie auch für die Zeit vorgesorgt, zu der die Zinsbindung ihrer Finanzierung ausläuft? In einigen Fällen sehe ich das leider nicht. Frühzeitige Zinssicherung lohnt sich immer, gerade jetzt bei steigenden Bauzinsen. Und das auch, wenn die eigene Zinsfestschreibung erst in einigen Jahren ausläuft.

Um es auf den Punkt zu bringen: Mit einem Bausparvertrag als Zinssicherungskonto können sich Immobilieneigentümer bereits heute einen niedrigen Darlehnszins für die Zukunft sichern und auf diese Weise Planungssicherheit für ihre Anschlussfinanzierung bekommen. Das klassische Bausparen ist darüber hinaus auch für Mieter, die sich zukünftig den Wunsch der eigenen vier Wände erfüllen möchten, interessant, um den zukünftigen Immobilienerwerb planbar anzugehen. Für das eher kleinteilige Modernisierungsanliegen, für das Renovierungsvorhaben ist der traditionelle Bausparvertrag ebenfalls wichtiger denn je.

Mit der Zinssicherung geht ebenso der Aufbau von Eigenkapital für das Projekt Wohneigentum einher. Zudem kann der Bausparer bei bestimmten, individuellen Voraussetzungen gleichzeitig staatliche Förderungen in Anspruch nehmen. Egal ob Eigentümer oder Mieter, es lohnt sich zusätzlich die staatlichen Förderungen wie Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Wohn-Riester zu nutzen. Ein intensives Beratungsgespräch deckt diese zahlreichen Vorteile auf.

Herr Brinkmann, Ihr Fazit lautet also: Gelassen bleiben trotz aktuell steigender Bauzinsen?

Stefan Brinkmann: Ja, so ist es. Der Bausparvertrag mit seinen günstigen und fest vereinbarten Konditionen ist die ideale Lösung für eine solide Zinssicherung. Immobilienbesitzer können sicher planen und sparen zusätzlich bares Geld, wenn ihr laufender Kredit einen höheren Sollzins hat. Mit dem Ersparten können sie wiederum entweder mehr tilgen, für später finanziell vorsorgen oder sich andere Wünsche erfüllen.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Das Bausparen federt die allgemeine Zinsentwicklung vor dem Hintergrund ihrer treuen Bausparer verantwortlich ab. Und womit: Durch langfristig bindende Tariflösungen seitens der Bausparkasse Schwäbisch-Hall.

Ich rate jedem Eigentümer oder Bau- bzw. Kaufinteressenten: Sprechen Sie jetzt mit uns, den Baufinanzierungsberatern vor Ort. Wann, wenn nicht jetzt!

Herr Brinkmann, Ihnen herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

Alt Bekanntes neu definiert: Warum Bausparer günstiger finanzieren

Niedrigere Zinsen sind möglich, weil das Bausparsystem zum großen Teil unabhängig vom Kapitalmarkt ist. Denn Bausparer bilden eine Gemeinschaft. Die Grundidee: Wer regelmäßig spart, baut Eigenkapital auf und erwirbt gleichzeitig den Anspruch auf ein zinsgünstiges Bauspardarlehen. Vereinfacht kann man sich einen großen Geldtopf der Bausparkasse vorstellen. Hier hinein fließen die monatlichen Sparraten der Bausparer. Aus diesem Topf werden Darlehen an die Bausparerinnen und Bausparer ausbezahlt, die genug angespart haben und Eigentum erwerben wollen. In der Finanzierungsphase zahlen Bausparer dann Zinsen und Tilgung wieder in den gleichen Topf. Es handelt sich also um ein weitgehend geschlossenes Finanzierungssystem aus Sparen, Darlehensvergabe und Kreditrückzahlung.

Wer sich Wohneigentum anschaffen möchte, braucht nicht nur die geeignete Immobilie, sondern auch eine solide Hausfinanzierung. Damit diese nicht zur Herkules-Aufgabe wird, zeigen wir Ihnen, wie Sie schrittweise vorgehen und was für die Berechnung wichtig ist.
 

Hausfinanzierung: Mit solider Berechnung ins Eigenheim

Um solide ein Haus finanzieren zu können, ist es erforderlich, zunächst das Budget zu ermitteln, welches Ihnen für die monatlichen Kreditraten zur Verfügung steht. Wichtig ist auch das Eigenkapital, das Sie mit einbringen können. Eine Hausfinanzierung ohne Eigenkapital ist möglich, aber nicht empfehlenswert. Als nächstes legen Sie die Kredithöhe und die gewünschte Kreditart fest. Unsere Heimatexperten beraten Sie dazu gerne. Auch darüber, welchen Einfluss die Dauer der Zinsfestschreibung auf die Höhe der Zinsen hat und welche Förderchancen Sie haben.

1 Repräsentatives Beispiel nach § 17 Abs. 4 PAngV: Tarif XS 05 (Standardzuteilung); Bausparsumme 40.000 Euro; angespartes Guthaben ca. 18.000 Euro; Netto-Darlehensbetrag von ca. 22.000 Euro; 80 monatliche Zins- und Tilgungsraten für das Bauspardarlehen zu je 284 Euro; Tilgungsdauer 6 Jahre und 8 Monate; jährlicher Sollzinssatz (gebunden) 0,95 Prozent; effektiver Jahreszins (ab Zuteilung des Bausparvertrages) 1,44 Prozent; zu zahlender Gesamtbetrag 23.065 Euro, davon 1.065 Euro Gesamtkosten (inkl. anteiliger Abschlussgebühr einmalig 640 Euro und die Sollzinsen für das Bauspardarlehen); Jahresentgelt in der Sparphase 15 Euro pro Jahr. Die Sicherung durch eine Grundschuld setzen wir voraus, dafür anfallende Kosten sind nicht bekannt und hier nicht berücksichtigt. Stand des Angebots: 1. Juli 2021. Im Angebot der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall.